Liebender und Geliebter: Die mystische Liebe im Sufismus


Fußnoten
  1. Sufismus oder tasawwuf wird häufig als das Herz des Islams bezeichnet. Manche Quellen sind der Ansicht, dass er seinen Ursprung in der inneren mystischen Koran-Lektüre hat, während andere sagen, er hat sich innerhalb des Islams im 8.-9. Jh. n. Chr. als asketische Strömung gebildet. Das Wort Sufi leitet sich von dem „arabischen Wort für Wolle (suf) ab, die für die grobe Bekleidung verwendet wurde, die die Asketen des Vorderen Orients jahrhundertelang zu tragen pflegten.“ Ernst, Carl: Sufism. Boston, Shambala, 1997
  2. Übers. von Coleman Barks: The Essential Rumi. New York, Harper Collins, 1995, S., 166
  3. Zit. aus Massignon: The Passion of Al-Hallaj. Princeton, Universitiy Press, 1982
  4. Der Text ist in Teilen eine Bearbeitung einer längeren Lesung von Nizami’s Layla und Majnun, siehe: Vaughan-Lee: „Love is a Fire and I am Wood als Sufi-Allegorie Mystischer Liebe“, Sufi Journal, 2011
  5. Nizami: The Story of Layla and Majnun, hrsg. von R. Gelpke. London, Bruno Cassirer, 1966
    Deutsche Ausgabe: Die Geschichte der Liebe von Leila und Madschnun, mit einem Vorwort von R.  Gelpke, Unionsverlag, Zürich, 2001, vergriffen
  6. Mathnawi, hrsg. und übers. von R.A. Nicholson, Cambridge, University of Cambridge Press, 1925-1940
    Deutsche Ausgabe: Dschalaluddin Rumi: Das Mesnevi. 2 Bände, Chalice Verlag, Xanten 2020, 2021
  7. Übers. von Charles Upton: Doorkeeper of the Heart, Putney, Vermont, Threshold Books, 1988, S. 34
  8. Zit. aus Annemarie Schimmel: Mystical Dimensions of Islam, Chapel Hill, University of North Carolina Press, 1975
    Deutsche Ausgabe: Mystische Dimensionen des Islam. Die Geschichte des Sufismus, Diederichs, Köln, 1992
  9. Nizami, S. 37
  10. zit. von Claude Abbas: Quest for the Red Sulphur: The Life of Ibn Arabī, Cambridge, The Islamic Text Society, 1994
  11. Nizami, S. 44
  12. zit. von Helmut Ritter in: The Ocean of the Soul, übers. von John O’Kane, Boston, Handbook of Oriental Studies, 2003, S. 384
  13. Nizami, S. 133
  14. Nizami, S. 195
  15. zit. aus A. Schimmel: Mystical Dimensions of Islam, S. 324
  16. Massignon, Louis: The Passion of a-Hallâj, Band 1, S. 610
  17. Massignon argumentiert jedoch, dass der wahre Grund für seine Hinrichtung politischer und nicht spiritueller Natur war.
  18. Rumi, Fragments, Ecstasies, übers. von Daniel Liebert, S. Omega Publications, 1999 S.13-14
  19. s.o, S. 21
  20. Whoso Knoweth Himself, Abingdon, Beshara Publications, 1976, S. 3-4. Obwohl es Ibn ‘Arabî zugeschrieben wird, halten viele Wissenschaftler Awhad al-Din Baylani für den Autor
  21.  Ibn ‘Arabī, Seven Days of the Heart, übers. von Pablo Beneito und Stephen Hirtenstein, Oxford, Anqua Publishing
    Deutsche Ausgabe: Die sieben Tage des Herzens: Morgen- und Abendgebete des größten Sufi-Meisters für jeden Tag der Woche, Chalice Verlag, Xanten 2020
  22. Irina Tweedie, zit. in: Traveling the Path of Love, Saying of Sufi Masters, hrsg. von Llewellyn Vaughan-Lee, Inverness, Cal., The Golden Sufi Center 1995
    Deutsche Ausgabe:  Die Karawane der Derwische – Die Lehren der großen Sufi-Meister, Fischer Verlag, Frankfurt 1997, S. 139
  23. St. John of Ruysbroeck: The Adornment of Spiritual Marriage, hrsg. von Evelyn Underhill, New York, Dutton & Co, Kap. 37
  24. Cables to the Ace, aus Collected Poems of Thomas Merton, New Directions, 1980
  25. Abdul Qadir al-Jilani: The Secrets of Secrets, übers. von Tsun Bayrak al Jerrahi, Cambridge, The Islamic Texts Society, 1992, S. 85
  26. Das ist versinnbildlicht als „der Tropfen, der das Meer wird“, oder in Rumi’s Worten: „das uferlose Meer, hier endet Schwimmen immer im Ertrinken.“
  27. Die Praktiken des Pfades, z. B. der dhikr – die Wiederholung des Namens Gottes –, helfen bei dieser Arbeit der inneren Reinigung und Transformation.
  28. zit. von Stephen Hirtenstein: The Unlimited Mercifier, Oxford, Anqa Publishing, 1999, S. 203, Deutsche Ausgabe: Der grenzenlos Barmherzige, Chalice Verlag, Zürich, 1999, S. 311